- 2226 - 1292. April 20. Königssaal. Miser. Domini. Einweihung des dortigen Cisterzienserklosters, an dessen Begründung auch der Abt von Camenz (Reynibold vgl. unten z. 11. u. 12. Mai) theilgenommen. Agf. in den Königssaaler Geschichtsquellen ed. Loserth S. 110. u. 114. April 21. Oels. 11 kal. Maji. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, verleiht die ihm von weiland seinem patruelis Herzog Heinrich überlassenen Dörfer Jancow, Swoyczce, (wahrscheinlich Jankau und Schwoike, Kr. Ohlau. Im Repertor. Froben I. 85 steht bei Jankau: ins Breslische aus dem Olischen gegeben und es sind an die vorstehende Urk. dann andere über Jankau und Würben angereiht. Die Verbindung dieser Dörfer mit Camine auf dem rechten Oderufer [vgl. Landbuch Karls IV. No. 97, wo übrigens statt 1318 - 1311 zu lesen ist], hat dabei etwas sehr Auffallendes und Camine (Steine) im Breslauischen dem Palatin von Kalisch Nicolaus zur Aussetzung nach deutschem Rechte. Z.: die Ritter Nenker Palat. v. Breslau, Miro Kast. v. Breslau, Heynczcho v. Wesinburg Bresl. (Hof)-Richter, (die letztgenannten beiden Zeugen fehlen in der Ausfertigung auf f. 4), Günther v. Biberstein Jägermeister v. Breslau, Pakuslaus, Hermann v. Eichelborn. Abgedr. nach späterer Abschr. bei (Drescher) diplomat. Nebenstunden S. 50. Aeltestes Breslauer Landbuch f. 4 u. 10 auf dem Bresl. Staatsarchive. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |